Brudi, ich habe im Mai eine Fahrt mit dem ICE nach Hamburg gebucht und habe eine ganze Woche (7 Tage!) davor eine Email erhalten dass einer meiner Züge Verspätung hat. Zugbindung aufgehoben, Sitzplatzreservierung im Arsch.
Kürzlich eine Reise mit ICE und Umstieg gehabt. Schön sorgfältig geplant, morgens pünktlich aus dem Haus, komm am örtlichen Hbf an… und stell fest dass ich eine Stunde zu früh bin. Na gut, zum Glück Flexpreis gebucht, nochmal vergewissern und dann einen früher genommen. Schade um die Sitzplatz-Reservierung, aber lieber mehr Zeit zum Umsteigen.
War dann auch gut so, weil wir Verspätung hatten, ich aber trotzdem noch ein Mittagessen holen und in Ruhe verspeisen konnte. Der eigentlich geplante Zug war wohl auch verspätet und fuhr dann kurz vor dem Anschluss ein. Schön, sowas.
Wenn man die Zeit hat, lohnt es sich immer, eine Regio/S-Bahn früher zum Fernbahnhof zu nehmen. Das hat mir im letzten Jahr in 3 Fällen die Fahrt gerettet.
Mit dem Gedanken fände ich es sinnvoll, wenn die Bahn aus allen Tickets ohne Aufpreis ein Flex-Ticket machen würde. Anders ist dieses unübersichtliche und nicht mehr zu steuernde Chaos der DB nicht mehr zu navigieren.
Wenn es schon einen Tag vorher bekannt ist, ist es keine Verspätung sondern eine Fahrplananpassung.
“Verspätungen sind nur dornige Fahrplananpassungen” - Christian Lindner
Dass sie aber schon Verspätung einen ganzen Tag im Voraus wissen, ist wiederum schon krass, wenn man mal darüber nachdenkt.
Und wenn er statt in Hamburg-Hbf einfach in Hamburg-Altona endet, gilt er als ausgefallen am Zielbahnhof und es ist egal, ob er 5 Minuten oder 5 Stunden Verspätung hat, weil er dadurch nicht in die Statistik einfließt.
Dass auf der Strecke eine Baustelle ist, war schon bei der Buchung klar. Eigentlich hätten sie die neuen Zeiten schon vor einer Woche wissen können.
jagut, hab ich gesagt? jagut, ja hab ich.
In (9−ε) Minuten 10 Gleise queren. Morgen werde ich mir vermutlich wieder wünschen, ich wäre fitter.
Bitte keine Gleise queren, sondern die dafür vorgesehenen Über- oder Unterführungen nutzen. Vielen Dank.
Ich weiß nicht, ob es das heute noch gibt, aber früher gab es Stellen in der Landschaft, an der der Zug gehalten (und geendet) hat, wo es weder Bahnsteig noch Über- oder Unterführung gab, sondern höchstens ein Schild an einer windschiefen, natürlich wg. Einsturzgefahr geschlossenen, Bretterbude, dass dort der “Dingensbahnhof GanzWeitDraußen” wäre. Der tägliche Zug fuhr da aber auch im Schritttempo ein und aus.
Ich rechnete mit diesem Kommentar. Ich bin ein viel zu großer Schisser, um es auszuprobieren. Aber ich frage mich auch, welche Gefahren das Gleisequeren birgt, wenn kein Zug einfährt.
Wenn kein Zug fährt nur sehr wenige, logisch. Das Problem ist, dass der Zustand sehr schnell “es fährt ein Zug” ist.
So isses.
Nicht, wenn man auf den Gleisen herumspaziert.
Was?
Und warum hast du keinen Namen?
Ich habe das mal gemacht, als hier die Unterführung gesperrt war. Auf dem Gleis haben mich dann zwei nette Polizisten um 15€ angebettelt.
Das sind 30 Mark. 60 Ostmark. 600 Ostmark aufm Schwarzmarkt.
Von den bisherigen !ich_iel@feddit.org-Pfostierungen hätte man 0.001056 % der DDR entschulden können.
Das ist aber auch Kacke. Vielleicht sollte man das Lieber auf dem Bahnsteig klären.
Hast ja Recht. Auf dem Bahnsteig.
Auf dem Gleis?
Ich meine den Bahnsteig. Der zum Gleis gehört.
Ein freies Upgrade auf ein Flexticket! Jetzt kannst du zu einer beliebigen Uhrzeit unpünktlich mit der Bahn ankommen (vielleicht).
Durch diese Verspätung zwar nicht, aber letztendlich schon. Und das Ticket wurde günstiger.